Gelenkprobleme beim Hund
/0 Kommentare/in Uncategorized /von DavidHarderGelenkprobleme bei Hunden sind weit verbreitet. Was du tun kannst, um diesen vorzubeugen oder sie zu lindern, erfährst du in diesem Blogartikel.
4 nützliche Tipps, um Gelenkproblemen vorzubeugen!
Es gibt Hunderassen, die zu Gelenkproblemen und Arthrose neigen. Anfällig für solche Probleme sind große sowie sehr aktive Hunde, wie z.B. Deutscher Schäferhund, Rottweiler, Labrador aber auch Australien Shepherds und Border Collies haben gerne Probleme mit den Gelenken, Knochen aber auch Sehnen. Generell kann es aber jeden Hund treffen, hier spielt oft auch die Auslastung und Bewegung der Hunde eine große Rolle. Wenn du mehr über die Spondylarthrose beim Hund erfahren möchtest, kannst du hier mehr darüber erfahren: Spondylarthrose.
1) Übergewicht vermeiden!
Das wohl Wichtigste bei der Vorbeugung von Gelenkproblemen ist, Übergewicht zu vermeiden oder wenn es schon vorhanden ist, dieses abzubauen. Jedes Gramm zu viel auf den Rippen ist eine enorme Belastung für die Gelenke des Hundes. Diese extra Belastung führt zu erheblichen Schmerzen beim Hund.
Mit unserem Kalorienrechner kannst du die passende Anzahl der Kalorien errechnen und deinen Hund auf eine entsprechende Diät setzen. Durch viel Bewegung kannst du das Übergewicht des Hundes reduzieren oder gar nicht erst entstehen lassen. Aber bitte achte darauf, dass du gelenkschonenden Sport machst. Hierzu zählt z.B. Schwimmen oder eine konstante Bewegung, wie sie beim Radfahren hervorgerufen wird.
2) Die richtige Ernährung schon im Welpenalter
Wer sich gerade einen Welpen angeschafft hat, wird sich wohl kaum über Gelenkschmerzen im Alter Gedanken machen. Doch genau hier kann schon der erste Fehler liegen! Einen Welpen sollte man nicht zu energiereich füttern, denn dies ruft oft ein schnelles Wachstum hervor. Bleibende Schäden an Gelenken und Knochen können die Folge sein.
Durch Futterergänzungsmittel kannst du die Knochen und Gelenke deines Hundes stärken und so eventuell ernährungsbedingte Krankheiten vorbeugen.
Wenn ihr Probleme habt, das Futter eures Hundes richtig einzuschätzen, sprecht mit einem Tierarzt oder Hundeernährungsberater, schreibt uns gerne an und wir empfehlen euch einen entsprechenden Ernährungsberater, der mit euch einen Ernährungsplan erstellt.
Wie viele Kalorien dein Hund wirklich braucht, kannst du auch mit unserem Kalorienrechner für Hunde herausfinden. Falls du deinen Hund mit dem BARF Verfahren ernährst, kannst du auch unseren BARF-Rechner benutzen!
Ansonsten hilft auch oft ein Blick auf die Verpackung, hier sind eigentlich immer Vorgaben zur Fütterung abgedruckt.
3) Auf die richtige Bewegung kommt es an:
Generell gilt das gleiche wie beim Menschen. Jeder Sportler muss sich vor dem Sport aufwärmen! Auch Hunde sollten langsam an das Apportieren geführt werden, eine kleine Aufwärmrunde ist ein absolutes MUSS! Da Hunde beim Apportieren meist sehr abrupt starten und vor allem vor dem Spielgerät abbremsen, werden Knochen, Gelenke und auch Bänder extrem belastet, also bitte achtet darauf, dass der Hund darauf vorbereitet ist. Zudem solltet Ihr aus dem oben genannten Grund den Hund nicht wiederholt bergab rennen lassen. Die richtige Bewegung ist auch gerade für Welpen und jung Hunde außerordentlich wichtig.
Wenn schon Probleme bemerkbar sind, versucht es mit schonendem Hundesport. Hierfür eignet sich besonders das Schwimmen oder ein konstanter Lauf. Vielleicht tut euch eine Runde mit dem Rad, oder eine kleine Runde Joggen, auch mal ganz gut und euer Hund freut sich besonders über den konstanten Bewegungsablauf.
Was viele nicht wissen, Spiele für das Köpfchen sind für manchen Hund genauso anstrengend, wie das wilde Toben und Bällchen holen, also versucht es doch auch mal mit Fährtensuchen, Intelligenzspielen oder kleinen Tricks!
Wie viel Bewegung braucht ein Hund? -> Aktivitätsbedarf für Hund
Mit unserem furryfit Tracker kannst du sehen wann sich dein Hund wie viel bewegt hat und ob du es gerade etwas übertreibst. Jetzt anschauen!
4) Bewegungsabläufe im Alltag
Weiche Untergründe helfen deinem Hund besser abzufedern. Wenn ihr eine Runde mit dem Fahrrad dreht, versucht Asphalt und harte Untergründe zu meiden!
Das Springen aus dem Auto ist eine Höchstbelastung für die Gelenke, denn der Winkel ist oft sehr steil und der Hund landet nur auf 2 Pfoten.
Für Welpen gibt es Faustregeln was die Bewegungsabläufe angeht:
Welpen sollten während der ersten Monate keine Treppen steigen. Mit dem Fahrrad sollten sie frühestens mit dem vollendeten ersten Lebensjahr mitlaufen und sie sollten stets, auch im fortgeschrittenen Alter, aus dem Auto gehoben werden.
Für den richtigen Schlafplatz sorgt man mit einer wärmenden und weichen Unterlage.
Bitte denkt immer daran, euer Hund kann nicht reden!
Wenn ihr das Gefühl habt, ihr wisst nicht was das Richtige für euren Hund ist oder ihr habt das Gefühl er hat Schmerzen, holt euch Hilfe von einem Experten. Egal ob Physiotherapeut, Ernährungsberatung oder der Weg zum Tierarzt auch für den besten Freund des Menschen gibt es Experten auf jedem Gebiet und das aus gutem Grund!
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